Handelsroute Chaamse Bossen: Räuber | Geschichten an der Grenze
Auf dieser Fahrradtour entdeckst du die spannende Handelsroute durch das Grensland De Baronie, wo Räuber auf der Lauer liegen.
Startpunkt: vanaf jouw locatie
Alle 10 Fotos ansehen
Diese abwechslungsreiche 52 km lange Route führt dich quer durch das Waldgebiet Chaamse Bossen. Hier gibt es Natur ohne Ende. Der charmante Ginnekenmarkt eignet sich perfekt für eine Pause. Du kannst aber auch im Café de Hooikar in Gilze in die Vergangenheit eintauchen. Setze deine Route durch das bäuerliche Hinterland von Breda fort und entdecke die gemütliche Atmosphäre im Dörfchen Bavel. Auf dieser historischen Handelsroute erlebst du die Geschichte der Räuber hautnah. Hier kannst du dir die Route der Händler ansehen.
Entdecke die Geschichte der Räuber
Die Fahrradtour führt über einen Weg, der heute Fietsallee heißt. Früher verlief hier jedoch die Maastrichtse Baan. Das war eine Handelsroute zwischen Breda und Maastricht auf einem Sandweg, der streckenweise 1 km (!) breit war. Diese bekannte Route war berüchtigt. Radelst du mit?
Oktober 1646 - Cornelis Smit…
Diese abwechslungsreiche 52 km lange Route führt dich quer durch das Waldgebiet Chaamse Bossen. Hier gibt es Natur ohne Ende. Der charmante Ginnekenmarkt eignet sich perfekt für eine Pause. Du kannst aber auch im Café de Hooikar in Gilze in die Vergangenheit eintauchen. Setze deine Route durch das bäuerliche Hinterland von Breda fort und entdecke die gemütliche Atmosphäre im Dörfchen Bavel. Auf dieser historischen Handelsroute erlebst du die Geschichte der Räuber hautnah. Hier kannst du dir die Route der Händler ansehen.
Entdecke die Geschichte der Räuber
Die Fahrradtour führt über einen Weg, der heute Fietsallee heißt. Früher verlief hier jedoch die Maastrichtse Baan. Das war eine Handelsroute zwischen Breda und Maastricht auf einem Sandweg, der streckenweise 1 km (!) breit war. Diese bekannte Route war berüchtigt. Radelst du mit?
Oktober 1646 - Cornelis Smit schaut sich benommen um. Ein stechender Schmerz hämmert gegen seine Schläfen. Er ist gerade erst aufgewacht, während es draußen bereits dämmert. Sein Leben spielt sich hauptsächlich nachts ab. Er hat keine Wohnung. Denn er hat alles verloren, nachdem er zum wiederholten Male in den Krieg ziehen musste. Jetzt hat er weder Geld noch Besitz, ihm bleibt nur die Kleidung, die er trägt.
Der Verzweiflung nahe, irrt Cornelis durch die Baronie van Breda. Hier stand einst seine Wiege. Unterwegs fragt er in einer Herberge um Almosen. Aber dort wartet eine Überraschung auf ihn. Einer der Gäste kommt ihm bekannt vor und tatsächlich... es ist sein alter Kumpan aus dem Schützengraben: Jan! Sie unterhalten sich angeregt über früher und heute. Dabei kommt heraus, dass Jan eine Lösung für Cornelis‘ missliche Lage parat hat.
Durch dieses Gebiet verläuft eine wichtige Handelsroute zwischen Breda und Maastricht. Auf dem Ginneken-Markt in Breda laden die Händler ihre wertvollen Waren auf ihre Pferdekarren: Zucker, Gewürze, Käse, Hering, Holz, Baumwolle und Munition. Sie fahren über die Duivelsbrug, überqueren die Mark und ziehen dann weiter nach Süden. Es ist eine beschwerliche, lange Fahrt. Das macht sie zu leichten Opfern. Vor allem, wenn sie keinen korrekten, von einem Herren unterzeichneten Frachtbrief haben. Dann gibt es keinen Schutz von höherer Stelle. Zu dieser Zeit verläuft die Route - zumindest bis Alphen - hauptsächlich durch ausgedehnte Sand- und Heidegebiete. Daher haben die Händler auf der Strecke zwischen zwei Rastplätzen nur sehr wenige Schutzmöglichkeiten. Jan verrät, dass die Wegelagerer genau dann zuschlagen, wenn die Händler schon müde und unaufmerksam sind.
Cornelis fasst einen Entschluss: Ich werde mit Jan auf einen solchen Beutezug mitgehen. Das bereitet ihm keine Gewissensbisse. Seine Moral ging bei seinen vielen Kriegseinsätzen irgendwie verloren. Mitgefühl für seine Mitmenschen kann man von ihm nicht mehr erwarten. Außerdem ist seine Verzweiflung so groß, dass er zu allem fähig ist. Schließlich ist er nur ein armer Schlucker und die reichen Säcke haben genug Geld.
Am nächsten Tag ist es soweit. Cornelis kommt mit zwei weiteren Räubergesellen im Schlepptau. Sie sehen gefährlich aus, mit ihrer schwarzen Kleidung, ihren finsteren Blicken und ihren rußgeschwärzten Gesichtern. Aus gutem Grund werden sie auch „Zwartmakers“ genannt. Sie sind mit Messern und Stöcken bewaffnet. Jan warnt jedoch: „Passt gut auf! Die Händler rechnen mit Überfällen und haben entsprechende Maßnahmen getroffen! In der Regel reisen sie im Konvoi, wo eine Gruppe von Reisenden stets geschützt wird. Dafür bezahlen die Händler die berüchtigten „Haeneveren“, eine Art von hartgesottenen Söldnern. Ihr Erkennungszeichen ist eine Hahnenfeder am Hut.
Jan und seine Bande sind zu Fuß unterwegs, denn so können sie sich unauffälliger fortbewegen. In Gilze, nahe Alphen, steht „De Hooikar“: ein Gasthaus, in dem viele Kaufleute übernachten und Maut bezahlen. Diese müssen sie jedoch nur zahlen, wenn sie auf der befestigten Strecke zwischen Gilze und Baarle-Nassau reisen. Sie können jedoch Geld sparen, wenn sie die Schlaglöcher auf dem Sandweg in Kauf nehmen.
Die Räuber passieren den Geuzenpad. In der Abenddämmerung sehen sie dort einen Pastor, der mit einigen Kirchgängern auf dem Weg von Gilze nach Chaam ist. Der Anblick des Geistlichen lässt den müden Cornelis zweifeln. Wird Gott ihn für das verbrecherische Vorhaben bestrafen? Er schiebt den Gedanken beiseite und beschleunigt seine Schritte.
Verdammt, diese nervigen Bäche bei Chaam! Die Räuber müssen umständlich die Wasserläufe durchqueren. Jeder von ihnen schnappt sich einen langen Stock, läuft auf einen Bach zu und drückt sich mit dem Stock als Sprunghilfe ab. Fast alle landen sicher am anderen Ufer. Nur Cornelis verliert sein Gleichgewicht und platscht ins Wasser. Jetzt ist seine Kleidung patschnass. Ausgerechnet heute Abend, wo es so kalt und stürmisch ist.
Aber Raubgier liegt in der Luft. Zumindest scheint es so. Auch der berüchtigte Adriaan van Campen treibt sich hier herum. Mit seiner abgewetzten Kleidung und dem speckigen Schlapphut auf seinem Zottelhaar schleicht er durch die Nacht. Kannst du ihn vor dir sehen? Van Campen ist auf dem Weg zu Carel, einem Bauern mit einem riesigen Hof in der Nähe von Bavel. Adriaan versucht schon eine geraume Weile erfolglos, Schutzgebühren von Carel zu erpressen. Aber wer nicht hören will, muss fühlen. Daher hämmert Van Campen in dieser Nacht mit brachialer Gewalt an die Türen und Fenster des Bauernhauses und brüllt: „Mach auf, wir sind da!“ Adriaan ist allein, aber er suggeriert glaubhaft, dass er mit mehreren Kumpanen da wäre. Der Bauer hat eine Heidenangst.
Die Räuberbande positioniert sich jetzt bei der Eiken Mik. Ein riesiger Baum, mitten auf dem Weg. Die reisenden Händler sind wahrscheinlich ziemlich erschöpft: Sie sind in Ginneken bei Breda losgefahren und haben inzwischen schon einige Kilometer zurückgelegt.
Jetzt erklingt Hufgetrappel, der Konvoi nähert sich. Wird es Cornelis, Jan und den anderen Räubern gelingen, die wertvollen Waren zu erbeuten? Radle mit von Alphen nach Breda und entdecke die Landschaft dieser spannenden Geschichte!
Geschichten an der Grenze
„Geschichten an der Grenze“ präsentiert auf einzigartige Weise die Vielseitigkeit der Region Brabant. Brabant liegt nämlich sowohl an der Grenze zwischen den Niederlanden und Belgien als auch zwischen den Regionen Limburg, Zeeland, Südholland und Gelderland. Diese Grenzregion blickt auf eine turbulente Geschichte mit Schmuggel, geschlossenen Grenzen und grenzenlosen Kooperationen zurück. Nicht umsonst hat diese Grenze stets eine wichtige Rolle im Leben der Brabanter Bevölkerung gespielt. Speziell rund um dieses Thema entwickelte Erlebnisrouten stellen die Geschichte rund um die Brabanter Grenzregion und den grenzenlosen Charakter der Region dar. Enthülle alle Geheimnisse auf visitbrabant.com/geschichtenandergrenze.
Grensland De Baronie, wunderbare Naturlandschaft
Grensland De Baronie ist das grüne Herz zwischen Breda, Tilburg und der belgischen Grenze. Diese Region war früher der „Spielplatz des Adels“, der sich hier auf seinen Gütern vergnügte. Jetzt ist es eine Region, in der sich jeder erholen kann. In einer unendlich grünen Natur. Bei unseren Menschen, die dich mit offenen Armen empfangen. Auf dem Rad, zu Fuß oder hoch zu Ross, entdeckst du Orte, die du so noch nie gesehen hast. Außerdem kannst du die faszinierende Geschichte dieser Region bestaunen. Grensland De Baronie ist eine wunderbare Naturlandschaft mit originellen Geschichten.
-
Beschilderung
Man kann problemlos der Beschilderung folgen und von einem nummerierten Knotenpunkt zum nächsten gehen.
Beschilderung
Man kann problemlos der Beschilderung folgen und von einem nummerierten Knotenpunkt zum nächsten gehen.
-
Routen-Meldestelle
Routen-MeldestelleStimmt etwas nicht mit der Route? Melde es hier.
Das wirst du sehen
Startpunkt:
Wegpunkte fahrrad 12
Alphen
Navigiere zum Startpunkt
Wegpunkte fahrrad 12
Alphen
Navigiere zum Startpunkt
Startpunkt:
Chaamseweg5126 NS Chaam

Der Geusenpfad
Die Katholiken, die ihn vorbeigehen sahen, sagten: „Da kommt dieser Geus wieder!“
Startpunkt:
GeuzenpadChaam

Die Chaamer Bäche
Die Chaamer Bäche schlängeln sich mitten durch die alte Handelsroute von Breda nach Maastricht und waren für Handelsreisende – besonders im Winter – schwierige Hindernisse.
Startpunkt:
Chaam
Historischer Baum „Die Eichen-Mik“
Diese alte Eiche ist bekannt für ihren imposanten Wuchs und die Rolle, die sie in der Region spielte.
Startpunkt:
RoyaaldreefGilze

Der Fluss Mark
Dieser kleine Fluss spielte eine unverzichtbare Rolle auf der alten Handelsroute von Breda nach Maastricht.
Startpunkt:
Breda
Die Teufelsbrücke
Der Vorgänger der Teufelsbrücke – eine einfache Fußgängerbrücke – existiert schon seit 1531.
Startpunkt:
DuivelsbruglaanBreda

Ginnekenmarkt
Heutzutage ist der Ginnekenmarkt vor allem ein gemütlicher Ort für ein Getränk und eine Mahlzeit im Süden von Breda.
Startpunkt:
4835 JC Breda
De Kogelvanger
Das Restaurant und Fahrradcafé De Kogelvanger ist der ideale Ausgangspunkt für eine Entdeckungstour in der grünen Umgebung von Breda.
Startpunkt:
Galderseweg 554836 AC Breda

De Huyskamer Gilze
Im Jahr 2022 wurde De Huyskamer Gilze vom Gastro-Magazin Misset Horeca zur besten Terrasse in Nordbrabant gewählt. Unser Team vom Restaurant/Fahrradcafé ist sehr stolz auf diese Auszeichnung.
Startpunkt:
Bisschop de Vetplein 95126 CA Gilze

Café De Hooikar
Bis 1891 führte Jaoneke van den Ouweland das damalige Bauerncafé mit angeschlossenem Zollhaus an der Maastrichtsebaan.
Startpunkt:
Alphenseweg 14a5126 PN Gilze

Endpunkt:
Wegpunkte fahrrad 12
Alphen
Navigiere zum Endpunkt
- 12
- 12
- 11
- 66
- 65
- 95
- 61
- 96
- 60
- 59
- 99
- 37
- 97
- 38
- 84
- 66
- 36
- 83
- 36
- 66
- 84
- 91
- 92
- 97
- 37
- 28
- 58
- 12
- 16
- 13
- 15
- 69
- 68
- 67
- 20
- 66
- 11
- 12
- 12