Hopfenfeld an der Schaapskooi

Schon von weitem ist es gut zu erkennen: das Hopfenfeld hinter der Schaapskooi in Schijndel. Auf diesem Feld wächst Hopfen – eine der Grundzutaten von Bier.

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Schon von weitem ist es gut zu erkennen: das Hopfenfeld hinter der Schaapskooi in Schijndel. Auf diesem Feld wächst Hopfen – eine der Grundzutaten von Bier. Die dünnen Leitdrähte, die den Hopfenpflanzen beim Wachsen in die Höhe helfen, sind zwischen Holzmasten gespannt, die sieben Meter in den Himmel ragen. Die Pflanze überwintert unter der Erde. Im Frühling treiben frische Triebe aus, und die Kletterpflanze kann dann bis zu zwanzig Zentimeter pro Tag wachsen!

Jahrhundertealte Geschichte

Diese Region – mit ihrem lehmhaltigen, humusreichen Boden – blickt auf eine jahrhundertealte Tradition im Hopfenanbau zurück. Viele Bauern hatten neben ihrem Hof ein Feld mit sogenannten Hopfengruben. In diesen Gruben standen lange Hopfenstangen (meist Weidenzweige), an denen die Hopfenpflanzen emporranken konnten. Im 15. und 16. Jahrhundert gab es in Schijndel zehntausende dieser Hopfengruben. Der Handel mit getrockneten Hopfendolden war eine wichtige Nebeneinnahme für die Bauern, die hauptsächlich Roggen, Kartoffeln und Hafer anbauten. Schijndel verfügte auch über zwei Hopfenwagen, auf denen die Handelsware gewogen wurde.

Neues Hopfenfeld

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Schon von weitem ist es gut zu erkennen: das Hopfenfeld hinter der Schaapskooi in Schijndel. Auf diesem Feld wächst Hopfen – eine der Grundzutaten von Bier. Die dünnen Leitdrähte, die den Hopfenpflanzen beim Wachsen in die Höhe helfen, sind zwischen Holzmasten gespannt, die sieben Meter in den Himmel ragen. Die Pflanze überwintert unter der Erde. Im Frühling treiben frische Triebe aus, und die Kletterpflanze kann dann bis zu zwanzig Zentimeter pro Tag wachsen!

Jahrhundertealte Geschichte

Diese Region – mit ihrem lehmhaltigen, humusreichen Boden – blickt auf eine jahrhundertealte Tradition im Hopfenanbau zurück. Viele Bauern hatten neben ihrem Hof ein Feld mit sogenannten Hopfengruben. In diesen Gruben standen lange Hopfenstangen (meist Weidenzweige), an denen die Hopfenpflanzen emporranken konnten. Im 15. und 16. Jahrhundert gab es in Schijndel zehntausende dieser Hopfengruben. Der Handel mit getrockneten Hopfendolden war eine wichtige Nebeneinnahme für die Bauern, die hauptsächlich Roggen, Kartoffeln und Hafer anbauten. Schijndel verfügte auch über zwei Hopfenwagen, auf denen die Handelsware gewogen wurde.

Neues Hopfenfeld

Der Hopfenanbau verschwand schließlich ganz aus Schijndel, wurde aber vor etwa zwanzig Jahren bei der Schaapskooi in Ehren wieder eingeführt – mit der Anlage eines neuen Hopfenfeldes und dem Bau einer Hopfen-Darre, einer speziellen Trockenscheune. Im Dachgeschoss dieses Lehmgebäudes befindet sich ein greifbares Zeugnis der alten lokalen Hopfenkultur: ein hölzernes Bierfass aus dem 16. Jahrhundert, das im Dorfzentrum ausgegraben wurde. In dieser Hopfenhauptstadt Brabants wurde der Hopfen einst nach ’s-Hertogenbosch und in Städte im Westen des Landes verschifft.

Hopfenernte

Um den 21. Juni, dem längsten Tag des Jahres, hat die schnell wachsende Hopfenpflanze ihre maximale Höhe erreicht. Ab diesem Zeitpunkt beginnen die Hopfendolden – die Blüten der weiblichen Pflanze – zu reifen. Im September werden die bewachsenen Leitdrähte auf dem Schijndeler Feld herabgelassen, damit die Dolden geerntet werden können. Dann findet auch das Schijndeler Hopfenerntefest statt – mit Musikzug, Hopfenkönigin und einer Messe zu Ehren des Schutzpatrons St. Rochus. Das Schijndeler Hopfenfeld liefert jährlich etwa hundert Kilo getrockneten Hopfen – genug für 50.000 Liter Bier. Die Ernte erfolgt teilweise von Hand durch Freiwillige, teilweise maschinell.

Bierbrauen

Nach dem sorgfältigen Trocknen in der Hopfen-Darre ist der Hopfen bereit zur Weiterverarbeitung. Jetzt kommen die Brauer zum Einsatz. Zum Beispiel brauen Sint Servattumus in Schijndel und die Stadtbrauerei De Vleeghel in Veghel mit Hopfen aus Schijndel. Auch die Mitglieder von ’t Hopbelleke, dem Verein der Hobbybrauer aus Schijndel und Umgebung, verwenden ihn. Monatlich findet ein Vereinsabend in der Hopfen-Darre bei der Schaapskooi statt, bei dem die eigenen Biere verkostet werden. Die Vorstandsmitglieder Huub Lackamp und Peter Geerts berichten: „Von Geruch und Geschmack über Klarheit bis zur Schaumkrone – alles wird genau beurteilt. Grundlage ist das Handbuch der Bierprüfergilde. Das richtige Verkosten will gelernt sein – es ist eine echte Kunst.“

Selbst probieren und erleben

Möchtest du ein Bier mit Schijndeler Hopfen probieren? Dann bist du auf der Terrasse der Schaapskooi genau richtig. Dort kannst du das schmackhafte Skupke blond, dubbel oder tripel genießen. Für Gruppen werden auf Anfrage Hopfenführungen mit Bierverkostung organisiert. Weitere Informationen findest du auf den Webseiten der Schaapskooi oder von ’t Hopbelleke.

So erreichst du Hopfenfeld an der Schaapskooi

Martemanshurk 12
5482 WP Schijndel
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