Schloss Nemerlaer
Das Schloss Nemerlaer wurde erstmals im Jahr 1303 in den Archiven erwähnt; benannt nach dem Flusslauf ‚die Nemer‘ und ‚Laer‘, einer Lichtung im Wald.
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Ein Schloss mit einer besonderen Geschichte
Schloss Nemerlaer liegt mitten in einer wunderschönen grünen Umgebung. Das Schloss, das auf einem weitläufigen Anwesen mit herrschaftlichen Alleen liegt, taucht bereits seit 1303 in den Archiven auf. Der Name verweist auf den nahegelegenen Bach „Nemer“ und ein „Laer“ – eine Lichtung im Wald – wo vermutlich einst ein Jagdschloss der Herzöge von Brabant stand.
Vom Naturtor Nemerlaer aus lassen sich herrliche Wander- und Radtouren über das Landgut Nemerlaer, die Kampina und die Oisterwijker Wälder und Moore unternehmen. Im Café im Souterrain des Schlosses sind noch Spuren aus dem 14. und 15. Jahrhundert sichtbar. Hier kann man einen Imbiss und ein Getränk genießen und dabei die authentische Atmosphäre des Schlosses auf sich wirken lassen – ein Ort, an dem Kulturerbe, Ruhe und Erlebnis zusammenkommen.
Was einst als mittelalterliche Burg…
Ein Schloss mit einer besonderen Geschichte
Schloss Nemerlaer liegt mitten in einer wunderschönen grünen Umgebung. Das Schloss, das auf einem weitläufigen Anwesen mit herrschaftlichen Alleen liegt, taucht bereits seit 1303 in den Archiven auf. Der Name verweist auf den nahegelegenen Bach „Nemer“ und ein „Laer“ – eine Lichtung im Wald – wo vermutlich einst ein Jagdschloss der Herzöge von Brabant stand.
Vom Naturtor Nemerlaer aus lassen sich herrliche Wander- und Radtouren über das Landgut Nemerlaer, die Kampina und die Oisterwijker Wälder und Moore unternehmen. Im Café im Souterrain des Schlosses sind noch Spuren aus dem 14. und 15. Jahrhundert sichtbar. Hier kann man einen Imbiss und ein Getränk genießen und dabei die authentische Atmosphäre des Schlosses auf sich wirken lassen – ein Ort, an dem Kulturerbe, Ruhe und Erlebnis zusammenkommen.
Was einst als mittelalterliche Burg begann, entwickelte sich im 18. Jahrhundert zu einem wasserumgebenen Landhaus. 1852 ging das Schloss in den Besitz des Edelmanns Donatus Alberic van den Bogaerde van Terbrugge über, der es umbauen ließ. Sein bemerkenswertes Testament bestimmte jedoch, dass sein Erbe das Schloss erst mit 80 Jahren beziehen durfte. Die Folge: Das Schloss stand fast 70 Jahre leer.
Als Brabants Landschap das Anwesen 1964 übernahm, erhielt es das verfallene Schloss für symbolisch einen Gulden dazu. Es wurde sogar erwogen, es zur (Vogel-)Ruine verfallen zu lassen. Doch Notar Huegens sah Möglichkeiten und holte Anton van Oirschot – brabantischer Journalist, Schriftsteller und Schlösserkenner – zur Rettung des Schlosses.
Van Oirschot gründete 1967 die Stiftung Kasteel Nemerlaer und zog mit seiner Familie ins Souterrain – ohne Komfort, aber mit einem großen Traum. In den darauffolgenden Jahren wurde das Schloss Stück für Stück restauriert – als Ort für kulturelle und gesellschaftliche Initiativen. 1969 brach im Dachgeschoss ein Brand aus, der große Schäden verursachte. Wieder wurden alle Kräfte für die Restaurierung mobilisiert, und das Schloss wurde erneut in die Liste der nationalen Denkmäler aufgenommen.
2002 stellte sich heraus, dass die Dachkonstruktion instabil war und Einsturzgefahr bestand. Die Fassadenrestaurierung musste der dringenden Dachsanierung weichen, sodass die Stiftung 2005 mit erheblichen Bauschulden weitermachen musste.
Nach Antons Tod im Jahr 2004 führte seine Frau, die Schriftstellerin Carole Vos, die Arbeit fort. Mit Führungen und Veranstaltungen hält sie dieses besondere Kulturerbe lebendig.
Dieser Text wurde mit Hilfe von KI übersetzt.