Unser Klosterpfad: Rundwanderung aarle-Rixtel

Dieser 13 km lange Rundweg führt Sie auf eine Erkundungstour durch die zauberhafte Natur rund um das Missionskloster Heilig Bloed in Aarle-Rixtel.

2 Stunde 55 Minuten (13.0 km)

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Dieser 13 km lange Rundweg führt Sie auf eine Erkundungstour durch die zauberhafte Natur rund um das Missionskloster Heilig Bloed in Aarle-Rixtel.

Unser Klosterpfad:
Das Klosterleben hat Brabant viel gebracht. Eine Wanderung ist die ideale Gelegenheit, die Geschichte des Brabanter Klosterlebens aus nächster Nähe kennenzulernen. Ons Kloosterpad (Unser Klosterpfad) führt Sie in fünfzehn Etappen an fünfzig historischen Klöstern und Abteien entlang. In der direkten Umgebung verschiedener Klöster wurden wundervolle Wanderungen zusammengestellt. Jede Rundwanderung ist in einer separaten Routenkarte beschrieben.

Knotenpunkte als Orientierungshilfe bei Ihrer Wanderung
Diese Wanderung wurde mithilfe des Wanderknotenpunkt-Netzwerks in Brabant zusammengestellt. Sie folgen der Route einfach vom einen zum anderen nummerierten Knotenpunkt. Zwischen den Knotenpunkten folgen Sie der Beschilderung des Knotenpunkt-Netzwerks. 

Das wirst du sehen

Startpunkt: Missieklooster Heilig Bloed
Kloosterdreef 7
5735 SJ Aarle-Rixtel
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Missionskloster Heilig Bloed

Zwischen den Feldern nordöstlich von Aarle-Rixtel liegt das Missionskloster Heilig Bloed (Heilig Blut).

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Ehemaliges Kloster Nazareth der Franziskanerinnen von Oirschot

Im Jahr 1848 bezogen die Franziskanerinnen von Oirschot das Huize Borret, ein Herrenhaus auf der rechten Seite des Klosters.

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Klosterschloss Gemert

Edelmann Rutger van Gemert (ca. 1150 bis ca. 1220) war Ritter des Deutschen Ordens. Dieser geistliche Ritterorden war in Deutschland, Österreich, Pol1

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Kirche Johannes Enthauptung

Der besondere Name der Kirche – „Johannes Enthauptung“ – verweist auf den Tod des Heiligen Johannes, wie er im Neuen Testament beschrieben wird.

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Feldkapelle Gerlachus van den Elsen

Die Feldkapelle Gerlachus van den Elsen ist Teil des Boerenbondmuseum. In diesem Museum des Bauernverbandes wird das bäuerliche Leben in der Region u1

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Boerenbondsmuseum Gemert

Das mehrfach zum besten (Familien-)Ausflug in Brabant gewählte, lebendige Freilichtmuseum in Gemert bietet ein tolles Erlebnis für Jung und Alt. Das1

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Georgskirche

Der christliche Glauben spielt eine große Rolle in den Brabanter Zünften. Viele Zünfte in De Peel haben sogar eine eigene Kapelle für ihren Schutzpat1

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Missionskloster Heilig Bloed

Zwischen den Feldern nordöstlich von Aarle-Rixtel liegt das Missionskloster Heilig Bloed (Heilig Blut).

Missionskloster Heilig Bloed
Endpunkt: Missieklooster Heilig Bloed
Kloosterdreef 7
5735 SJ Aarle-Rixtel
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Routenbeschreibung

Startpunkt: Missieklooster Heilig Bloed
Kloosterdreef 7
5735 SJ Aarle-Rixtel
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  • Missionskloster Heilig Bloed
    Zwischen den Feldern nordöstlich von Aarle-Rixtel liegt das Missionskloster Heilig Bloed (Heilig Blut). Die Kongregation der Missionsschwestern vom Kostbaren Blut entstand Ende des 19. Jahrhunderts in Südafrika. Die wichtigste Aufgabe der Klosterschwestern war es, ihren Glauben in die Welt hinauszutragen. Im deutschen Kirchherten wurde ein Kloster gegründet, um die Schwestern auf die anstrengende Missionsarbeit vorzubereiten. 1902 zogen sie nach Brabant um. Der Stein, der bei der Erbauung aufgestellt wurde und die Jahreszahl 1902-1903 trägt, wurde aufgrund der Herkunft auf Deutsch beschriftet. Die Einwohner von Aarle-Rixtel lernten die Ordensschwestern insbesondere durch ihre Arbeit in der Umgebung kennen. Sie waren in der Gemeindekrankenpflege sowie der Altenpflege tätig und gaben Musikunterricht.
  • Landwehr
    Eine Landwehr ist ein Erdwall, der an beiden Seiten von einem (Wasser-)Graben umgeben ist. Dieser Wall war häufig üppig bepflanzt. Eine Landwehr diente oft als Grenzmarkierung; in diesem Fall zwischen der Reichsunmittelbaren Herrschaft und Kommende Gemert des Deutschen Ordens und den Allmenden (Gemeindeflur), die der Herzog von Brabant im Jahr 1300 den Einwohnern von Aarle, Rixtel, Beek und Donk übergeben hatte. Zweck einer Landwehr war der Schutz der eigenen Ländereien und die Abwehr ungebetener Gäste, aber sie gewährleistete auch, dass das eigene Vieh sich nicht vom Gelände entfernte.
  • Ehemaliges Kloster Nazareth der Franziskanerinnen von Oirschot
    Im Jahr 1848 bezogen die Franziskanerinnen von Oirschot das Huize Borret, ein Herrenhaus auf der rechten Seite des Klosters. Huize Borret blickte damals bereits auf eine lange Geschichte zurück, und es war bereits im 15. Jahrhundert als „Het Goed Kieboom“ bekannt. Für die Ordensschwestern war das Haus jedoch zu klein, sodass im Jahr 1851 ein neues Gebäude mit eigener Schule errichtet wurde. Einige Jahre später folgte dann auch eine neue Kapelle. Weitere Ausbauten waren das Refektorium (1880), das Rektorat (1881) und ein neuer Flügel im Anschluss an die Kapelle (1908). Im Jahr 1915 wurden die Schulen erweitert.
    Zu diesem Zeitpunkt herrschte in Gemert Personalmangel in der Gemeindekrankenpflege. Die Franziskanerinnen wurden gebeten, diese Aufgabe zu übernehmen, entschieden sich aufgrund ihrer halbkontemplativen Haltung aber dagegen. Die Schwestern vom Göttlichen Erlöser erklärten sich dazu bereit, die Gemeindekrankenpflege auf sich zu nehmen. Nach einer langwierigen Suche nach einem Standort fanden sie im Jahr 1920 letztendlich in einem Flügel des Klosters Nazareth eine neue Unterkunft. Im Jahr 1936 beendeten die Schwestern vom Göttlichen Erlöser ihre Tätigkeit in der Gemeindekrankenpflege und verließen Gemert. In den 1960er-Jahren erhielt das Kloster im Zuge von Renovierungsarbeiten eine neue vordere Fassade (1961) und eine modernisierte hintere Fassade (1971). Das Kloster war (auch an der Vorderseite!) von einer hohen Mauer umgeben. Nachdem die Franziskanerinnen das Kloster im Jahr 2000 verlassen hatten, wurden das Kloster und der zugehörige Garten in Wohnungen umgewidmet.
  • Klosterschloss Gemert
    Edelmann Rutger van Gemert (ca. 1150 bis ca. 1220) war Ritter des Deutschen Ordens. Dieser geistliche Ritterorden war in Deutschland, Österreich, Polen und im Baltikum vertreten. Der Adelige hatte seine Besitztümer dem Deutschen Orden vermacht, wodurch Gemert und Handel nicht unter die Herrschaft des Herzogs von Brabant fielen, sondern fast sechs Jahrhunderte lang einen unabhängigen Staat in den Niederlanden bildeten. Die Kommende Gemert entwickelte sich zu einer bedeutenden und reichen Kommende. Im Jahr 1391 wurde der Bau des Schlosses in Angriff genommen. Zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert war das Schloss in der Region ein bedeutendes geistiges Zentrum, und ab dem 16. Jahrhundert gab es hier auch eine Lateinschule. Im Jahr 1794 endete der Status der Kommende Gemert als Freistaat. Das Schicksal des Schlosses war lange Zeit ungewiss. Es beherbergte zunächst eine mechanische Baumwollspinnerei, ehe es Ende des 19. Jahrhunderts von Jesuiten gekauft wurde. Im Jahr 1916 bezogen die Pater und Brüder der Kongregation vom Heiligen Geist (Spiritaner) das Schloss, aber auch sie haben das Schloss mittlerweile wieder verlassen. Das Hauptgebäude von Schloss Gemert wurde im Jahr 1740 auf den Resten mittelalterlicher Keller errichtet. Vor dem Hauptgebäude befindet sich der älteste Teil, der ehemalige Donjon aus dem Jahr 1548. Der Zutritt zur Domäne erfolgt durch den Torbau aus der Zeit um 1600. Das Schloss ist umgeben von Gärten und Ländereien.
  • Kirche Johannes Enthauptung
    Die ältesten Teile dieser Kirche wurden vom Deutschen Orden erbaut. Das Mittelschiff stammt aus dem Jahr 1437, und der Chor und die Sakristei wurden in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts errichtet. Da die Kirche nach Osten ausgerichtet ist, sodass die Rückseite der Kirche zur Mitte hin weist, ist dieser Chor auch von der Mitte aus gut zu sehen. Im Jahr 1853 wurde die Kirche von Hendrik Jacobus van Tulder umgebaut. Sie wurde erweitert und erhielt eine neue Fassade und einen neuen Turm. Die Kirche ist Johannes dem Täufer gewidmet. Der besondere Name der Kirche – „Johannes Enthauptung“ – verweist auf den Tod des Heiligen Johannes, wie er im Neuen Testament beschrieben wird.
    Nachdem Salome einen bezaubernden Tanz für König Herodes aufgeführt hatte, gewährte dieser ihr einen Wunsch. Unter Einfluss ihrer Mutter forderte sie den Kopf des Johannes auf einer Schale. Und so geschah es noch am selben Abend ... Das schaurige Bildnis der Salome mit einer Schale mit darauf dem Kopf von Johannes dem Täufer war ein ausgesprochen beliebtes Motiv zahlreicher Künstler und wurde im Laufe der Jahrhunderte immer wieder in unterschiedlichen Interpretationen dargestellt.
  • Feldkapelle Gerlachus van den Elsen und Boerenbondmuseum
    Die Feldkapelle Gerlachus van den Elsen ist Teil des Boerenbondmuseum. In diesem Museum des Bauernverbandes wird das bäuerliche Leben in der Region um 1900 dargestellt. Das Museum wurde rund um das Geburtshaus von Pater Gerlachus van den Elsen eingerichtet. Neben verschiedenen landwirtschaftlichen Gebäuden gibt es hier auch Dorfgebäude wie eine Schmiede, eine Dorfkneipe, ein Süßwarengeschäft und ein Weberhäuschen. In dem Obstgarten und auf den Feldern werden Pflanzen angebaut, die heute längst in Vergessenheit geraten sind.
    Gerlachus van den Elsen (Gemert, 1853-1925) war Prior der Norbertinerabtei Berne und auch als „Bauernapostel“ bekannt. Er setzte sich für die Interessen der bedürftigen Bauern ein und überzeugte sie davon, in Genossenschaften zusammenzuarbeiten. Dadurch ergaben sich neue Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten, die die Bauern als Einzelpersonen nie gehabt hätten. So wurde der An- und Verkauf gemeinsam abgewickelt, um bessere Preise auszuhandeln, und man führte kollektiv neue Techniken ein, was zu einer besseren Risikoverteilung führte. Der Noord-Brabantse Christelijke Boerenbond (Nordbrabanter Christlicher Bauernverband, NCB), heute bekannt als ZLTO, verdankt seine Existenz unter anderem Van den Elsen, der außerdem Gründer der Boerenleenbank (der späteren Rabobank) war.
  • Georgskirche
    Der christliche Glauben spielt eine große Rolle in den Brabanter Zünften. Viele Zünfte in De Peel haben sogar eine eigene Kapelle für ihren Schutzpatron. In Gemert gibt es zwei Zünfte, von denen eine keine Kapelle besaß. Ab 1975 bestanden Pläne von „De Rooi Skut“ für die Errichtung einer eigenen Kapelle, und im Jahr 2014 erfolgte die Weihung dieser Georgskirche.
Endpunkt: Missieklooster Heilig Bloed
Kloosterdreef 7
5735 SJ Aarle-Rixtel
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